- über die Flüchtlingswelle, die sich z.Zt. nach Europa ergießt. Bilder. Unglaubliche Geschichten. Was ist wahr? Wie kann ich das wissen? Was wird sich verändern, an meinem Leben, am Leben meiner Kinder?
oder:
- die anwachsende Gefahr eines großen Krieges, die Historiker des 21.Jhs. werden schreiben: die Vorbereitungen für den 3. Weltkrieg, Ukraine, Syrien usw. Die Nachrichten jagen mir Angst ein, Vieles erinnert mich an den Kalten Krieg, das Auftreten der USA und Russlands mit militärischer Stärke, aufstellen modernisierter Atomwaffen in Deutschland.
Wäre FRIEDEN nicht das oberste Ziel verantwortlicher Politiker?
Wäre FRIEDEN nicht das oberste Ziel verantwortlicher Politiker?
aber:
mir fehlt die Zeit und die Ruhe,
deswegen nur ein paar Gedichte, die ich gestern fand, als ich in alten Tagebüchern las:
Labyrinth
Da
zieht's hinab
die
schwere Diagonale
die
Leere um Du
bei
Einbruch der Nacht
das
Fallen der Ratten
die
Kerze stirbt.
Entzünde
die Lampen
dann
nicht zu spät
und
nimm's ins Gesicht
die
abwärts Wege
und
nimm's ins Gedicht
ohne
Glück
aber
sein
anonym
nach außen gesetzt.
Regen, abends in der Stadt (Aquarell)
'tis
raining
Regen
-ein wenig zu klein
als
Wort nur Nebel und Fäden
ein
Land und fern wenn es braun ein Wald
aber
fehlt doch in Regen das Stein
der
Glanz nur jetzt aus erhellten Läden
so
hart gefällt auf Dinge und dich auf Asphalt.
Il
pleut sur la ville
das
Obere grau
aber
unten um uns Kontur
die
Farben so frisch und genau
so
wirklich gezogen nur
nicht
so weh und ohne
die
Härte von Spitzen im Blau
sondern
heimlich im Grund wie bei Giorgione.
Einbrechend
Am
Fenster die Hände
im
Rücken zusammengelegt Sonntagnachmittag
die
english songs
aus
der dämmernden Ecke
leicht
und vag
und
draußen die Flocken
das
weiße Fallen des Grau
um
verrauchte Mauern -
fallen
vergehen unendlich
so
leicht aber immer das Fallen
in
mir immer hinab.